Der Tabellenleader SK Biel war unser Gegner. Die grosse Frage war stellen wir taktisch auf oder nicht. Da Simon gerne an einem der hinteren Brettern spielen wollte, spielte er am Brett fünf. Ansonsten war unsere Aufstellung so ziemlich nach Stärke eingeteilt. Dies war sicher eine gute Entscheidung, stellte sich Biel taktisch auf. Nun aber der Reihe nach:
Am ersten Brett bekundete Thomas keine Probleme und gewann seine Partie souverän.
Am zweiten Brett spielte Stefan T. eine wilde Partie, mit einem Endspiel mit Dame, Turm und zwei Mehrbauern gegen Dame und zwei Springer. Zuerst verpasste sein Gegner die Gewinnzüge, danach liess Stefan einen Springergewinn aus, konnte aber einige Züge später doch noch einen Springer vernaschen und gewann somit die Partie.
Heinz kämpfte beherzt gegen einen viel stärkeren Gegner, musste sich dann doch geschlagen geben.
Simon gewann seine Partie souverän, er spielte das Turmendspiel stark so dass ein Bauer durchlief.
Am Brett sechs spielte Hans-Ruedi, von der dritten Mannschaft zu uns transferiert, eine starke Partie. Er verlor zwar einen Bauern, konnte aber das Remis geschickt halten.
Am vierten Brett spielte ich Caro Kann kam früh unter Druck, konnte aber meine Stellung halten und landete in einem Endspiel mit je zwei Türmen und gleich vielen Bauern. Zwar verlor ich einen Bauern konnte aber eine kleine Falle aufstellen, in die mein Gegner hineintappte und einen Turm und somit die Partie verlor.
Das klare Endresultat von 4.5 – 1.5 war kein Spaziergang sondern hart erkämpft.
Stefan Bollinger
Trubschachen 2 (1820) | – | SK Biel 1 (1796) | 4½ | : | 1½ |
Erwartung | 3 | : | 3 | ||
Thomas Felder (1813) | – | Pierre-André Priamo (1715) | 1 | : | 0 |
Stefan Thuner (1882) | – | Georges Maurer (1580) | 1 | : | 0 |
Heinz Müller (1834) | – | Florian Bous (2063) | 0 | : | 1 |
Stefan Bollinger (1747) | – | Alfred Burkhalter (1973) | 1 | : | 0 |
Simon Thuner (1889) | – | Jürg Schweri (1642) | 1 | : | 0 |
Hans-Rudolf Locher (1755) | – | Beat Hodler (1802) | ½ | : | ½ |