Grenchen 1 – Trubschachen 2, Resultat: 4:2
Das Match stand unter dem Motto, wenn etwas schiefgehen kann, geht es schief. Dies ist nicht meine Überzeugung aber dieses Mal war es einfach so. Die Ausnahmen waren Simon und Thomas. Simon, der in ein Endspiel kam mit gleich vielen Bauern, aber mit einem starken Läufer gegen einen Springer. Er gewann die Partie souverän. Thomas Felder spielte gewohnt ruhig und kam in ein klar gewonnenes Endspiel, welches er auch gewann. Hierzu gebe es noch anzumerken, dass man eine klar verlorene Partie nicht bis zum geht nicht mehr, zu Ende spielen muss. Jetzt zu den verlorenen Partien: Stefan T. stand klar besser, fand aber keinen Gewinnweg. Valery stand früh unter Druck, hielt dem lange Stand, musste aber am Schluss kapitulieren. Marco kämpfte beherzt, stand sogar eine Zeitlang etwas besser, musste aber am Schluss vor einem durchlaufenden Bauern die Segel streichen. Aber den Vogel schoss ich wieder einmal ab: Ich überspielte die Fantasy-Variante gewann drei Bauern am Damenflügel. Wenn man den Hals nicht voll genug haben kann, wird man bestraft. Den vierten Bauern und einen Turm zu fressen war zu viel. Ich sah mich in ein tödliches Mattnetz verstrickt und musste eine klar gewonnene Partie aufgeben.
Grenchen besorgte uns eines Déjà-vus (Entscheidungsspiel 2024),auch damals verloren wir unglücklich. War es die taktische Aufstellung des Gegners, das heisse Wetter, das fehlende Wettkampfglück, Unvermögen, oder einfach nur Pech, schlussendlich war es eine Niederlage, welche uns sehr wahrscheinlich die Träume eines Aufstiegsspiels platzen liess.
Stefan Bollinger