Wir fuhren ohne Thuners nach Thun, aber dennoch mit einer guten Mannschaft.
Der Thun SF stellte taktisch auf, so dass Ernst am ersten Brett einen nicht allzu starken Gegner bezwingen musste. Er gewann, nachdem er besser aus der Eröffnung kam eine Qualität, überspielte seinen Widersacher und setzte in matt. Zuvor sah es bei Valery vielversprechend aus, er stand klar besser. Er veropferte sich und musste mit einer Figur weniger aufgeben. Angelik gewann eine Qualität konnte diese leider nicht in einen Sieg ummüntzen. Bei einem zähen Endspiel schaute ein Remis raus. Marco stand nach der Eröffnung sehr passiv und kämpfte gegen einen Bauern auf der sechsten Reihe. Er konnte geschickt Figuren tauschen, gewann den Bauern und kurz darauf eine Figur und somit die Partie. Heinz spielte einen Marathon, bis 19.00 Uhr. Ein sehr kniffliges Endspiel stand auf dem Brett, Heinz bewahrte die Ruhe, ging keine Risiken ein und steuerte die Partie nach langem Ringen gekonnt in den Remishafen. So stand es 2 : 3 für uns. Es war ein hart umkämpfter Sieg bei widrigen Platzverhältnissen, hatten doch die Spieler kaum Platz ihr Partieformular zu platzieren. Wenn ein Spieler aufstand, mussten einige andere Mitstreiter Platz machen. Bei Marcos und Valerys Uhren kam es zwischendurch zu Verwechslungen, wem welche Uhr gehört. Die Mannschaft liess sich dadurch nicht beirren und gewann verdient.
Stefan Bollinger
| Thun SF 1 (1909) | – | Trubschachen 1 (1913) | 2 | : | 3 |
| Erwartung | 2½ | : | 2½ | ||
| Reinhold Junele (1737) | – | Ernst-Wolfgang Bayer (2211) | 0 | : | 1 |
| Bernhard Meyer (2139) | – | Angelik Lazar (1964) | ½ | : | ½ |
| Stefan Wüthrich (2016) | – | Heinz Müller (1836) | ½ | : | ½ |
| Peter Gemperle (1955) | – | Valery Sturm (1878) | 1 | : | 0 |
| Andreas Pfeiffer (1698) | – | Marco Kneubühler (1676) | 0 | : | 1 |