Ein ärgerliches Remis schaute gegen Biel 2 raus. Valery überspielte seinen Gegner souverän, Thomas gewann zuerst die Dame und wickelte die Partie so ab, dass er mit einer Figur mehr, in ein gewonnenes Endspiel gehen konnte und es locker gewann. Stefan Thuner gewann eine Qualität und bekam ein zähes Endspiel mit Turm, Läufer gegen Läufer, Springer mit einem Mehrbauer. Er bewies die nötige Geduld und gewann die Partie nach gut vier Stunden. Ralph-Axel verlor nach ausgeglichener Stellung auf Zeit, schon nach 25 Zügen musste er immer wieder den Zeitbonus in Anspruch nehmen. Marco verlor früh eine Figur, für drei Bauern, er kämpfte lange beherzt weiter, musste sich aber dann doch geschlagen werden. Ich spielte anfangs gut gewann zwei Bauern und hatte eine gewonnene Stellung. Leider übersah ich ein zweizügiges Matt. Etwa so, wie wenn ein Fussballtorhüter ein Schuss aus dreissig Metern zwischen den Beinen durchlässt. Ich nehme diesen Verlustpunkt voll auf meine Kappe und entschuldige mich beim Team für meine grottenschlechte Vorstellung.
Beim Derby der dritten gegen die vierte Mannschaft gewann die vierte Mannschaft überraschend klar.
Stefan Bollinger