Nach einigen Turbulenzen bei der Mannschaftsaufstellung konnten wir mit einem schlagkräftigen Team antreten. Bei Schwarz-Weiss Bern 4 erschien ein Spieler nicht, so dass der Mannschaftsleiter nach einer halben Stunde einspringen musste. Simon machte kurzen Prozess mit ihm und gewann souverän. Bei meiner Partie wurden schnell viele Figuren getauscht, so dass am Schluss zwei ungleich farbige Läufer gegen gleich viele Bauern auf dem Brett waren, ein klares Remis. Valery startete mit einem schönen Angriff, fand zuerst nicht die besten Züge, konnte aber doch noch gewinnen. Stefan T. gewann eine Figur gegen Qualität und einen Bauern. Die Stellung war so blockiert, dass er sich mit seinem Gegner auf ein Remis einigte. Heinz hatte eine komplizierte Stellung auf dem Brett, gewann einen Bauern und verwandelte diesen Vorteil geduldig in einen sehr gut erspielten Sieg. Marco spielte eine hervorragende Partie gegen einen stärker eingestuften Gegner. Seine gut geplanten Bauernvorstösse brachten ihm einen Figurengewinn für zwei Bauern ein. Das Endspiel mit zwei Bauern Turm und Springer gegen Turm und vier Bauern spielte er sehr stark. Er konnte den Turm im richtigen Moment tauschen. Nun stand je ein Mehrbauer an beiden Flügeln. Marco platzierte seinen König perfekt und gewann schliesslich mit sehr viel Übersicht und Endspielgeschick.
Am Schluss gewannen wir klar mit 5:1, so dass immer noch eine kleine Chance auf ein Aufstiegsspiel besteht.
Stefan Bollinger
| Trubschachen 2 (1804) | – | Schwarz-Weiss Bern 4 (1713) | 5 | : | 1 |
| Erwartung | 3½ | : | 2½ | ||
| Stefan Thuner (1862) | – | Stefan Schmied (1811) | ½ | : | ½ |
| Heinz Müller (1838) | – | Marie-Claire Combremont (1580) | 1 | : | 0 |
| Simon Thuner (1884) | – | Urs Spörri (1586) | 1 | : | 0 |
| Stefan Bollinger (1736) | – | Felix Frei (1792) | ½ | : | ½ |
| Valery Sturm (1852) | – | Joris Collison (1790) | 1 | : | 0 |
| Marco Kneubühler (1654) | – | Bernard Luisier (1718) | 1 | : | 0 |